Mitfühlen – mitspüren – den Weg Jesu mitgehen
Unter diesem Thema konnten wir mit über 30 Kindern, Eltern und weiteren Interessierten den Kreuzweg an Karfreitag durch die Ortslage Dreis begehen. Die Kinder waren eingeladen an verschiedenen Stationen die Leidensgeschichte Jesu nachzuspüren. Ein Seil wurde von den Kindern mitgetragen und gemeinsam gehalten. So wie Simon von Cyrene zur Stütze für Jesus wurde, als er dessen Kreuz trug. Dabei konnten auch die Kinder die Erfahrung von „Gehaltensein“ und Gemeinschaft an einem Seil erleben. Gepflückte Blumen wurden dann am Kreuz Richtung Weinbergstraße aufgestellt. Sie sollten Zeichen dafür sein, andere Menschen zu erfreuen, ihnen Gutes zu tun. Denn auch Veronika tat Jesus Gutes, indem sie ihm auf seinem Leidensweg ein Leinentuch reichte. An der Kapelle am Weinberg zündeten die Kinder blaue und gelbe Lichter in den Farben der Ukraine an. Die sollten zeigen, dass Jesus durch sein Sterben die Menschen vom Leid erlöst und Licht in unser Leben gebracht hat. Eine gezeichnete Friedenstaube auf dem Boden betonte, dass Jesus der Friedensfürst für uns Menschen ist.
Tod und Leiden haben nicht das letzte Wort und Jesus wird an Ostern auferstehen. Und er nimmt uns in dieses Geschehen mit hinein. Das wurde in der letzten Station den Kindern verdeutlicht, indem Töpfchen mit Samen an alle verteilt wurden. Der aufsprießende Samen sollte symbolisch für den Glauben an die Auferstehung stehen.
Mit frohen Wünschen zu Ostern wurden die Kinder mit ihren Eltern dann nach Hause entlassen.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Familiengottesdienstkreis Dreis, der diesen Kreuzweg vorbereitet und durchgeführt hat.